03Mai

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03Mai

Das Abenteuer „Deutsch-mexikanischer interkultureller Austausch“ begann mit einem Rätsel. Eine kleine Gruppe deutscher Schülerinnen und Schüler vom KSBK wartete am Dortmunder Hauptbahnhof auf einen verschollenen Zug mit einer Delegation Mexikaner an Bord. Nach über einer Stunde, in der der Zug bereits mehrfach laut der Deutschen Bahn durch den Hauptbahnhof durchgefahren sein sollte, trafen diese endlich ein. Auf schnellstem Weg zum Berufskolleg konnte zunächst vornehme Zurückhaltung auf beiden Seiten beobachtet werden.

Die Stimmung lockerte sich vor Ort im KSBK schlagartig, als verkleidete Abiturientinnen und Abiturienten mit lauter Musik im Rahmen der „Motto-Woche“ den Raum stürmten und sowohl Frau Hielscher als auch die mexikanische Lehrerin eine schwungvolle Tanzeinlage hinlegten. Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück mit selbstgebackenen Muffins, Waffeln und Brötchen wurden dann auch erste Kontakte geknüpft, die danach auch bei einer Schulführung in gemischten Gruppen weiter vertieft werden konnten.

Anschließend stellten die mexikanischen Schülerinnen und Schüler stellten sich und Aspekte ihrer Kultur dreisprachig auf Spanisch, Englisch und Deutsch vor. Auf eine Präsentation zu typisch mexikanischer Küche, die zwischen Speichelfluss und Skepsis verschiedenste Reaktionen hervorrief, folgte eine weitere Kuchenpause.

Vorbei an der Reinoldikirche ging es daraufhin mit der U-Bahn zum Westfalenstadion, wo Frau Stork der gesamten Gruppe ausschweifend auf Spanisch den Dortmunder Fußball und im speziellen das Stadion näher brachte. Zum Tagesabschluss konnte in der Innenstadt nach Herzenslust geshoppt und geschlemmt werden.

Nur 41 Tage später fuhr die gesamte Stufe 12 nach Köln, wo die Mexikanerinnen und Mexikaner drei Monate lang die deutsche Kultur kennenlernen und ihre Deutschkenntnisse erweitern konnten.

Kein Ausflug nach Köln ohne Besichtigung des Wahrzeichens – im Kölner Dom konnten die mexikanischen Schülerinnen und Schüler ihr Kölsches Wissen unter Beweis stellen und erzählten viele interessante Fakten zum Dom, wie beispielsweise zu den Gebeinen der Heiligen Drei Könige, zur Form der Kirchenschiffe und den Fenstermalereien.

Auf dem Weg vom Dom zum Rheinufer wurden nicht nur die Kontakte gepflegt, die in Dortmund geknüpft wurden, sondern es kamen auch neue hinzu. Nachdem sich ein wenig beschnuppert wurde, konnten gemischte Grüppchen gebildet werden, die Köln auf eigene Faust erkunden konnten. Manche gingen in das Schokoladenmuseum, manche probierten typisch Kölsches Essen und manche schlenderten bei bestem Wetter durch die Altstadt.

Insgesamt war dieser interkulturelle Austausch ein voller Erfolg, da nicht nur in eine fremde Kultur eingetaucht werden konnte, sondern auch Fremdsprachen genutzt wurden und Verbindungen zwischen Deutschland und Mexiko geschaffen wurden.

Text: © G12/MI & Fr. Stork
Fotos: © Fr. Funke, Fr. Tendahl, Fr. Stork